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Umfrageergebnis: Wer will eine Partnerschaft mit Bisexuellen?

(Kommentare: 6)

Wie stehen nicht-bisexuelle (heterosexuelle oder homosexuelle) Menschen zu einer partnerschaftlichen Beziehung mit Bisexuellen? Wie sehen dies Bisexuelle selbst?

 

Um dies zu erfahren, haben wir Mitglieder von Gleichklang gebeten, ihre Meinung in einem freien Text zu schildern. Die Umfrage läuft weiter und wir sind an weiteren Teilnehmenden sehr interessiert.

 

Wir stellten ihnen folgende Frage:

 

„Was spricht für dich dagegen, eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person einzugehen? Bitte schreibe das Wort „NICHTS“ in das freie Textfeld, wenn du dir eine Partnerschaft mit einer asexuellen Person vorstellen kannst. Ansonsten schildere uns bitte deine Gründe:”

 

Um zwei Hauptergebnisse vorweg zu nehmen:

 

Gut die Hälfte der Befragten nicht bisexuellen Personen konnte sich eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person vorstellen. Knapp die Hälfte der Befragten hielt demgegenüber eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person für nicht möglich. Die Befürchtung, der Partner / die Partnerin werde nicht monogam (sexuell treu) sein, war der am häufigsten genannte Grund gegen eine Partnerschaft mit Bisexuellen. Ist das aber wahr? Hierzu haben wir soeben eine neue Umfrage gestartet unter dem Titel "Wie hältst du es mit der Treue?"

 

Stichprobe und Auswertung

 

Es beteiligten sich 369 nicht-bisexuelle Personen, unter ihnen 155 Männer, 209 Frauen und 5 Personen, die angaben, ein anderes Geschlecht zu haben. Ebenfalls nahmen 52 bisexuelle Personen teil, unter ihnen 25 Männer, 26 Frauen und eine Person, die angab, ein anderes Geschlecht zu haben. Des weiteren nahmen 9 Personen teil, die angaben, pansexuell zu sein.

 

Die Antworten alle Teilnehmenden wurden analysiert und dann verschiedenen Kategorien zugewiesen. Die Kategorien wurden beim Lesen der Antworten identifiziert . Die Zuordnung wurde nach einem ersten Durchgang in einem zweiten Durchgang noch einmal überprüft und gegebenenfalls verändert.

 

Beispiele für Kategorien-Zuordnung:

 

– Partnerschaft möglich

„Mein Partner darf gerne auch bisexuell sein“, „Nichts (Anm.:d.h., es sprechen keine Gründe dagegen), „Eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Frau kann ich mir gut vorstellen“

 

– Bedenken, dass Partner/in nicht monogam (sexuell treu) sein würde

„Untreue“, „Ich bevorzuge monogame Treue.“, „Ich möchte keinen Partner der mit anderen sex. Kontakte hat.”

 

- Mangelnde Exklusivität (Angst, Partner teilen zu müssen)

Ich möchte meinen Partner nicht teilen. , „ich bin emotional konservativ und fühle mich leicht vernachlässigt, wenn mein Partner im Zuge anderer Partnerschaften nur (von mir so empfunden) nur wenig Zeit für mich hat.“,“ Ich würde Exklusivität und Verlässlichkeit vermissen“. „weil ich immer das Gefühl hätte, ich wäre die 2 Te Wahl“

 

- Partner/in wäre unzufrieden/nicht befriedigt

„Da fehlt ihm dann immer etwas bei mir“, „Da ich an einer klassischen Partnerschaft interessiert bin, glaube ich nicht, einer bisexuellen Person gerecht werden zu können“., „Ich würde mir dauernd Sorgen machen, dass meinem Partner vielleicht etwas fehlt“., „Die Furcht davor, dass ich als Mensch eines einzelnen Geschlechtes nicht genügen könnte“.

 

Jede Antwort konnte mehreren Kategorien zugewiesen werden. Im Regelfall war es auch notwendig, jede Antwort mehreren Kategorien zuzuweisen. Die Zuordnung von Antworten zu Kategorien war in der Mehrheit der Fälle eindeutig möglich. Lediglich bei 1,94% waren die Antworten unverständlich oder konnten aus anderen Gründen (z.B. am Thema vorbei) nicht zugeordnet werden.

 

 

Ergebnisse

 

Nicht-Bisexuelle

Die Antworten der 369 Teilnehmenden konnten auf 41 Kategorien reduziert werden. 54% der Befragten konnten der Kategorie „Partnerschaft möglich“ zugewiesen werden. Demgegenüber wollten 46 der Befragten keine Beziehung mit einer bisexuellen Person eingehen. 1,7% gaben an, dass sie es nicht wüssten, ob sie eine Beziehung mit einer bisexuellen Person eingehen könnten.

 

Partnerschaft möglich: Voraussetzungen

Von den 54%, die eine Partnerschaft für möglich hielten, benannten 19% bestimmte Voraussetzungen. Am häufigsten benannt wurden die Voraussetzungen:

 

• Partner/in muss monogam sein: 54% derjenigen, die eine Voraussetzung angaben, betonten, dass sie innerhalb einer Beziehung Monogamie (sexuelle Treue) erwarteten.

 

• Geschlecht von Partner/in muss zur eigenen sexuellen Orientierung passen: 14% derjenigen, die eine Voraussetzung angaben, betonten, dass das Geschlecht des Partners / der Partnerin zu ihrer eigenen sexuellen Orientierung passen müsse

 

Als weitere individuelle Voraussetzungen wurden von Einzelpersonen benannt:

 

• Vertrauen

• Bisexualität dürfe nicht für Beziehung prägend sein

• Einbezug in Sexualität mit anderen Personen notwendig

• Ehrlichkeit erwartet

• Mensch müsse passen

• Keine stark ausgeprägte Polygamie

• Möchte bevorzugter Partner/in sein

 

Partnerschaft nicht möglich: Gründe

Von den 46% derjenigen, die eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person für nicht möglich hielten, wurden am häufigsten folgende Gründe hierfür genannt:

 

• Partner/in wird/könnte nicht monogam sein: 37% gaben an, dass sie denken oder fürchten, dass der Partner nicht monogam sein werde.

 

• Keine Exklusivität (nicht nur auf Sexualität bezogen): 14% gaben an, dass sie denken oder fürchteten, dass sie den Partner teilen müssten.

 

• Partner/in wäre nicht zufrieden: 9% drückten ihre Erwartung oder Befürchtung aus, der bisexuelle Partner könnte in einer Beziehung mit ihnen nicht zufrieden werden.

 

• Bin selbst nicht bisexuell: 8% gaben ihrer Ansicht Ausdruck, dass für eine bisexuelle Person nur eine andere bisexuelle Person in Frage käme.

 

• Eifersucht: 6% befürchtete oder erwarteten, selber eifersüchtig zu sein.

 

Es wurden zudem - weitaus seltener - folgende Bedenken vorgebracht. Auch wenn diese Bedenken selten genannt wurden, können sie für einzelne Personen eine bedeutsame Rolle spielen:

 

• Angst, dass Partner sexuelle Orientierung wechseln könnte

• Negative Erfahrungen mit Bisexualität

• Keine Erfahrungen mit Bisexualität

• Starke Ablehnung ohne Grund (z.B. undenkbar)

• Überforderung

• Gesundheitsgefahren

• Verlassensangst

• Mangelnde Wechselseitigkeit

• Bisexuelle seien allgemein orientierungslos

• Bisexualität sei unnormal

• Bisexuelle seien sexsüchtig

• Bisexuelle seien nicht beziehungsfähig

• Bisexuelle seien abstoßend

• Wunsch nach eindeutiger sexueller Orientierung

• Mangelnde Anziehung

• Nur Freundschaft möglich

• Zwiespältige Gefühle

• Würde sich selbst unzulänglich fühlen

• Religion

• Konkurrenz

• Kontrollverlust

• Moral (nicht religiös begründet)

• Widerspruch zu heteronormativem Beziehungsmodell

• Wäre eine psychische Belastung

• Kompliziert

• Kein Vertrauen

• Fremdheit

• Eigenes geringes Selbstwertgefühl

• Bisexualität nicht für Beziehung prägend

 

Geschlechtsunterschiede

Die Antwortmuster von Männern und Frauen zeigten im wesentlichen Übereinstimmungen. Auffällig waren lediglich vier Unterschiede:

 

• 68% der Männer, aber nur 42% der Frauen hielten eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person für möglich. Männer stimmten also eine Beziehung mit einer bisexuellen Person deutlich häufiger zu.

 

• 24% der zustimmenden Frauen, aber nur 14% der zustimmenden Männer äußerten Voraussetzungen für ihre Zustimmung.

 

• Wenn Voraussetzungen genannt wurden, betraf dies bei Frauen zu 75% die Monogamie, während bei Männern der Prozentsatz für den Monogamie-Anteil mit 40% deutlich geringer lag.

 

• Wenn Voraussetzungen genannt wurden, betraf dies bei Männern zu 26% das „richtige Geschlecht“ des Partners/Partnerin, während bei Frauen der diesbezügliche Prozentsatz bei lediglich 5% lag.

 

Heterosexualität und Homosexualität

 

Es beteiligten sich bisher lediglich 9 homosexuelle Männer und 13 homosexuelle Frauen an der Umfrage, so dass hier keine verlässlichen Aussagen möglich sind. Als Trend war aber erkennbar, dass womöglich homosexuelle Frauen mit 77% sehr oft offen für eine Beziehung mit einer bisexuellen Frau waren. Demgegenüber gaben lediglich 56% der homosexuellen Männer an, sich eine Beziehung mit einem bisexuellen Mann vorstellen zu können.

 

Diese Trends, wenn sie sich bestätigen sollten, deuten darauf hin, dass homosexuelle Frauen (unter den Nicht-Bisexuellen) am ehesten bereit für eine Beziehung mit einer bisexuellen Person sind, gefolgt von heterosexuellen Männern, homosexuellen Männern und als „Schlusslicht“ heterosexuellen Frauen.

 

Bisexuelle

90% der befragten Bisexuellen hielten eine Partnerschaft mit Bisexuellen für möglich. Es zeigten sich hier keine relevanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Bejahungs-Rate war bei den bisexuellen Männer 92% und bei den bisexuellen Frauen 88%. Bei den - allerdings nur insgesamt neun - Pansexuellen betrug die Zustimmungsrate sogar 100%.

 

8% der Bisexuellen stimmten einer Beziehung mit einer anderen bisexuellen Person nur unter der Voraussetzung zu, dass diese monogam sei. 6% befürchteten/erwarteten, dass der Partner / die Partnerin nicht monogam wäre, weshalb sie eine Beziehung ablehnten. 4% befürchteten gesundheitliche Probleme. Mangelnde Exklusivität und Verlassenängste gaben 2% der bisexuellen Befragten als Grund gegen eine Beziehung mit Bisexuellen an.

 

Insgesamt ist – nicht verwunderlich - die Zustimmung von Bisexuellen und Pansexuellen zu einer Beziehung mit Bisexuellen überwältigend. Einige Bisexuelle äußerten aber ebenfalls ähnliche Bedenken, wie sie von Nicht-Bisexuellen wesentlich häufiger geäußert wurden.

 

Zusammenfassung

 

Die Umfrage zeigt, dass sich gut die Hälfte der befragten Heterosexuellen eine Partnerschaft mit einem bisexuellen Menschen vorstellen konnte. Dabei war die Zustimmungsrate allerdings bei Männern mit 68% deutlich höher als bei Frauen mit 40%. Eine Mehrheit der befragt6en heterosexuellen Frauen und eine starke Minderheit der heterosexuellen Männer konnte sich demgegenüber eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person nicht vorstellen.

 

Der häufigste Grund hierfür lag in der Befürchtung, dass Bisexuelle in einer Beziehung nicht monogam sein würden. Ebenso wurde eine mangelnde Exklusivität befürchtet in dem Sinne, dass der Partner oder die Partnerin körperlich und seelisch geteilt werden müsste. Weitere Befürchtungen waren insbesondere, dass der bisexuelle Part mit der Beziehung nicht zufrieden sein würde, sowie auch die eigene Eifersucht. Deutlich seltener wurden andere Befürchtungen, wie die Angst vor ansteckenden Krankheiten genannt. Nur eine kleine Minderheit der Befragten führte religiöse oder moralische Bedenken gegen Bisexualität ins Feld. Ebenso betrachteten nur wenige der Befragten Bisexuelle als krank, desorientiert, unnormal oder nicht anziehend oder gar abstoßend.

 

Ungefähr jeder fünfte Befragte, der oder die eine Partnerschaft mit Bisexuellen bejahte, knüpfte dies an Voraussetzungen. Am häufigsten genannt wurde dabei die Voraussetzung der Monogamie. Frauen legten auf diese Voraussetzungen deutlich häufiger Wert als Männer.

 

Homosexuelle Frauen (Lesben) formulierten eine sehr viel höhere Zustimmung zu einer Partnerschaft mit Bisexuellen als heterosexuelle Frauen, aber auch als heterosexuelle Männer. Homosexuelle Männer waren demgegenüber einer Partnerschaft mit Bisexuellen eher weniger zugeneigt als heterosexuelle Männer. Diese Befunde sind jedoch wegen der geringen Anzahl an Schwulen und Lesben unter den Teilnehmenden noch sehr unsicher.

 

Am höchsten ist die Zustimmung für eine Partnerschaft mit einer bisexuellen Person bei Bisexuellen und Pansexuellen:

 

90% der Bisexuellen und alle neun Pansexuellen, die befragt wurden, bejahten eine Beziehung mit einer bisexuellen Person. Aber es gab auch einige Bisexuelle, die eine Beziehung nicht wollten. Sie befürchteten insbesondere, ähnlich wie viele Nicht-bisexuelle Befragten, dass bisexuelle Partner nicht monogam sein würden. Ebenfalls gab es Bisexuelle, die einer Beziehung zustimmten, aber explizit die Voraussetzung der Monogamie (sexuellen Treue) benannten.

 

Resümee

 

Bisexuelle haben durchaus die Möglichkeit, auch eine heterosexuelle oder homosexuelle Person für eine Partnerschaft zu gewinnen. Noch besser sind die Möglichkeiten, eine bisexuelle oder pansexuelle Person für eine Beziehung zu finden:

In unserer Umfrage bejahten 40% der heterosexuellen Frauen, 56% der homosexuellen Männer, 68% der heterosexuellen Männer, 88% der bisexuellen Frauen, 92% der bisexuellen Männer, sowie 100% der pansexuellen Männer und Frauen eine Beziehung mit einem bisexuellen Menschen.

 

Die größten Bedenken haben demnach heterosexuelle Frauen, aber auch bei allen anderen Gruppen –bis auf die Gruppe der Bisexuellen und Pansexuellen – zeigte sich ein erheblicher Prozentsatz von Personen, die eine Beziehung mit einer bisexuellen Person ablehnten.

 

Die Umfrage macht deutlich, dass die häufigste Ursache für Bedenken in der Befürchtung/Erwartung liegen, dass Bisexuelle nicht sexuell monogam sein würden. Hiermit verbunden sind Befürchtungen einer mangelnden Exklusivität (Partner/in teilen müssen) sowie eigene Eifersucht. Aber ebenfalls wird von einigen befürchtet, dass der bisexuelle Part mit der Beziehung unzufrieden werden könnte.

Es gibt es zahlreiche weitere Befürchtungen, die im Einzelfall auftreten können. Das Spektrum reicht von moralischen und religiösen Bedenken, Abwertung von Bisexuellen, Annahmen, Bisexuelle seien krank, orientierungslos oder sexsüchtig, sowie gesundheitlichen Befürchtungen bis hin zu Aspekten, die eine eigene Überforderung, Belastung, Unsicherheit oder eigene Selbstwertprobleme betonen.

 

Erfreulich ist, dass tatsächliche Abwertungen und Pathologisierungen von Bisexualität in der Umfrage nur sehr selten auftraten.

 

Das Thema der Monogamie ist auch für diejenigen oft wichtig, die sich eine Beziehung mit Bisexuellen vorstellen können. So gaben insbesondere recht viele heterosexuelle Frauen für den Fall einer solchen Beziehung explizit die Voraussetzung der Monogamie an.

 

Es deutet sich an, dass lesbische Frauen besonders offen für eine Beziehung mit Bisexuellen sind. Allerdings haben noch zu wenige lesbische Frauen an der Befragung teilgenommen. Auch die Fallzahl schwuler Männer ist noch zu gering, um weitergehende Schlüsse ziehen zu können.

 

Bei Bisexuellen und Pansexuellen gibt es nach den Befunden selten Bedenken (Bisexuelle) oder keine Bedenken (Pansexuelle) gegenüber einer Beziehung mit Bisexuellen. Die Anzahl der pansexuellen Teilnehmenden ist allerdings mit neun Personen noch viel zu gering.

 

Wenn Bedenken (von Bisexuellen) geäußert wurden, bezogen diese sich ebenfalls auf die Befürchtung/Erwartung, ein Partner/eine Partnerin könnte nicht monogam sein.

 

Die Fragestellung der Monogamie steht somit für viele Personen im Zentrum, wenn sie die Frage beantworten sollen, ob sie auch für einen bisexuellen Partner oder eine bisexuelle Partnerin offen seien.

 

Ist es aber richtig, dass bei Beziehungen mit bisexuellen Menschen Monogamie unwahrscheinlich ist?

 

Wir haben in der Vergangenheit bereits festgestellt, dass mehr Bisexuelle als monosexuell Orientierte eine polyamoröse Beziehung oder Sex und/oder Partnerschaft mit beiden Geschlechtern wünschen.

Gleichklang bietet deshalb auch eine polyamoröse Suchoption an. Diese wird allerdings aktuell lediglich von 10% der Bisexuellen genutzt. 90% der Bisexuellen suchen demnach derzeit bei Gleichklang nicht nach einer Mehrfachbeziehung, sondern nach einer Partnerschaft mit nur einer Person.

 

Nur weil Bisexuelle häufiger eine nicht-monogame Beziehung suchen, bedeutet dies also eben nicht im Umkehrschluss, dass dies für alle oder auch nur eine Mehrheit zutreffen würde.

 

Da die Monogamie der Knackpunkt zu sein scheint, wollen wir es nun genauer wissen. Deshalb haben wir soeben eine Umfrage unter Bisexuellen gestartet zur Frage „Wie hältst du es mit der Monogamie?“. Wir bitten um Teilnahme und Weiterempfehlung der Umfrage!

 

Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, über die wir wiederum ausführlich auf bisexuell.net berichten werden.

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Kommentar von Manfred Koschnick |

Ich kann die Bedenken verstehen, da beide sexuelle Orientierungen ihr Recht einfordern. Ich bin bisexuell und daher ist es mir ein Bedürfnis, daran zu erinnern, dass niemand Menschen vollkommen gerecht wird, wenn Menschen in Schubladen einsortiert werden. Als Bisexueller kann ich heute treu sein - es war allerdings ein Lernprozeß. Wer die schwächer ausgeprägte Orientierung in einer Beziehung lebt, wird natürlich eher diesen Defizit durch sexuelle Untreue kompensieren wollen. Ich kenne aber viele bisexuelle Männer, die trotzdem ihrer Ehefrau gegenüber absolut loyal sind und die Elternrolle 100%ig ausfüllen. Dass sie mit Männern fremd gehen betrachten sie als ihr eigenes Problem, für das sie allein die Verantwortung übernehmen.

Kommentar von mitmensch |

hallo, gratuliere zu diesem links-sozialistischen propaganda artikel der ein baustein in der systematischen zerstörung unserer natürlich-gewachsenen gemeinschaften ist. geschlechtlichkeit hat nichts mit dem hier propagierten sexuellen verhalten zu tun. hört mal auf euer herz und nicht auf eure geschlechtsteile! kathy

Kommentar von Study |

Ich habe mir immer einen bisexuellen Mann als Partner gewünscht!
Allerdings, und das kommt hier leider kaum zur Geltung, bevorzugen bisexuelle Männer fast immer nur Frauen!
Schwule, Transgender und viele andere LGBT werden dann nur sexuell präferiert.
Bei keinem anderen, als bisexuellen Männern, wird deutlich, dass Heterosexualität über homosexuelle Lebensvarianten steht!
Ist es Erwartungsdruck?
Ist es die Abhängigkeit von einer Gebährmutter, wenn ein Kinderwunsch besteht?
Gibt es keine Lesben und Schwule, die Kinder zusammen haben?

Ich habe mich daran oft sehr verletzt, da ich bei einem Bi-Mann als "er" nie eine Chance hatte, außer wenn er mich für eine Frau hielt!

Kommentar von moinode |

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Kommentar von Ida |

Ich bin eine heterosexuelle Frau und somit eine von den scheinbar Wenigen, die sich eine Beziehung mit einem bisexuellen Mann vorstellen können. Und warum eigentlich lese ich nie von der Option, mit ZWEI bisexuellen Partnern in einer polyamourösen Beziehung zu leben?

Kommentar von eichhhoernchen2 |

Es stimmt, dass man als Bisexueller Mann primär nur die heterosexuelle Beziehung mit einer Frau anstrebt und die tiefere Liebe sich einzig auf die Frau als Lebens- oder Ehepartnerin fokussiert. Die Gay-Seite scheint eine unbegreifliche Laune der Natur zu sein, da man als Bisexueller selbst mit einem Mann die reine sexuelle Ergänzug zu den sucht, was man bei der Frau nur einseitig oder gar nicht hat. Wenn man einen Menschen liebt, wird man ihn nicht zwingen, Dinge zu tun, die er ablehnt und ihm nicht gut tun. Zum Anderen kann die Erfüllung der Gay-Seite für den bisexuellen Mann sehr wohl einen Ausgleich schaffen, durch den die heterosexuelle Seite gewinnt.
Beide Spielarten bedingen einander. Steckt die Liebe zur Frau in einer Krise, kann der Bi-Mann keine Erfüllung im Ausleben seiner Gay-Seite finden. Man kann als Bi-Mann einige Zeit unabhängig von der Gay-Seite allein mit der Frau vollauf zufrieden sein. Doch wenn sich die Gay-Seite meldet, wird man unruhig und hat nicht mehr so gut die Erfüllung mit der Frau. Man kann es eben nicht wirklich steuern.